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Nintendo untersucht Pokemon-"TeraLeak" über Discord

by Zachary Oct 15,2025

Nintendo beantragt beim kalifornischen Gericht eine Anordnung, um Discord zu zwingen, persönliche Daten der Person offenzulegen, die für den massiven Pokémon-Datenschutzverletzung im letzten Jahr verantwortlich ist, der entweder als "FreakLeak" oder "TeraLeak" bezeichnet wird.

Polygons Prüfung der Gerichtsunterlagen ergibt, dass Nintendo beabsichtigt, den gesetzlichen Namen, die physische Adresse, die Kontakttelefonnummer und die E-Mail-Adresse zu ermitteln, die mit dem Discord-Benutzer "GameFreakOUT" verknüpft sind. Dieser Benutzer hat angeblich urheberrechtlich geschützte Pokémon-Assets – einschließlich Charakterillustrationen, Quellcode und proprietäres Material – letzten Oktober über den "FreakLeak" Discord-Server geteilt, was zu einer weit verbreiteten Online-Verbreitung führte.

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Obwohl unbestätigt, stammt der geleakte Inhalt wahrscheinlich aus dem Datenschutzverletzung bei Game Freak im August, die der Entwickler im besagten Oktober bestätigte. Der Verstoß habe angeblich die Namen von 2.606 aktuellen, ehemaligen und vertraglich gebundenen Mitarbeitern preisgegeben. Seltsamerweise tauchten die Dateien online am 12. Oktober auf, gefolgt von einer Stellungnahme von Game Freak am nächsten Tag – rückdatiert auf den 10. Oktober – die keine Erwähnung von kompromittierten Firmenassets über die Personaldaten hinaus machte.

Die Verletzung enthüllte mehrere unangekündigte Projekte, verworfenen Inhalt, Entwicklungsversionen und interne Dokumentation für kommende Pokémon-Titel. Besonders bemerkenswert ist, dass sie vorzeitig "Pokémon Champions" enthüllte, ein kampforientiertes Spiel, das später im Februar offiziell angekündigt wurde, zusammen mit genauen Details zu "Pokémon Legends: Z-A" und unbestätigten Leaks über zukünftige Generationen. Der Fundus beinhaltete ebenfalls Quellcode aus der DS-Ära, interne Besprechungsnotizen und verworfenen Erzählinhalte aus "Pokémon Legends: Arceus".

Obwohl Nintendo noch keine rechtlichen Schritte eingeleitet hat, deutet die Vorladung auf Absichten hin, die Täter für eine mögliche Klage zu identifizieren. Angesichts Nintendos bekannter Null-Toleranz-Haltung gegenüber Verletzungen des geistigen Eigentums könnten rechtliche Verfahren folgen, falls das Gericht dem Informationsersuchen zustimmt.

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