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Activision verteidigt Klage wegen Schultragödie

by Aria Feb 12,2025

Activision verteidigt Klage wegen Schultragödie

Klage wegen Schießerei in Uvalde: Activision verteidigt Call of Duty

Activision verteidigt sein Call of Duty-Franchise energisch gegen Klagen der Familien der Opfer der Schießerei in Uvalde. Die Familien behaupten, der gewalttätige Inhalt des Spiels habe den Schützen beeinflusst. Die umfassende Antwort von Activision, die im Dezember eingereicht wurde, bestreitet jeden direkten Zusammenhang zwischen Call of Duty und der Tragödie.

Die Klage vom Mai 2024 geht auf die Schießerei an der Robb-Grundschule im Mai 2022 zurück, bei der 19 Kinder und zwei Lehrer getötet und 17 weitere verletzt wurden. Der 18-jährige Schütze, ein ehemaliger Robb-Grundschüler, war ein Call of Duty-Spieler und benutzte ein AR-15-Gewehr, ähnlich einem im Spiel. In der Klage wird auch Meta genannt und behauptet, dass Instagram die Verbindung des Schützen zu Schusswaffenherstellern erleichtert habe.

Activisions 150-seitige Verteidigung nutzt die kalifornischen Anti-SLAPP-Gesetze zum Schutz der freien Meinungsäußerung und argumentiert, dass Call of Duty durch den Ersten Verfassungszusatz geschützt sei. Das Unternehmen weist Behauptungen zurück, dass der realistische Inhalt des Spiels ein „Trainingslager für Massenschützen“ darstelle.

Zur Unterstützung seiner Position legte Activision Expertenerklärungen vor. Die 35-seitige Erklärung von Notre-Dame-Professor Matthew Thomas Payne kontextualisiert Call of Duty in der Tradition der Militärmedien und kontrastiert es mit den Behauptungen der Klage. Patrick Kelly, der kreative Kopf von Call of Duty, stellte ein 38-seitiges Dokument zur Verfügung, in dem die Entwicklung des Spiels detailliert beschrieben wird, einschließlich des beträchtlichen Budgets für Call of Duty: Black Ops Cold War.

Die Uvalde-Familien haben bis Ende Februar Zeit, auf die detaillierte Verteidigung von Activision zu antworten. Dieser Fall unterstreicht die anhaltende Debatte über den Zusammenhang zwischen gewalttätigen Videospielen und Massenerschießungen, deren endgültiges Ergebnis ungewiss bleibt.

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